Die Emscherfreunde sind eine Gruppe von etwa drei Dutzend engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus verschiedensten Wissens- und Tätigkeitsfeldern (vom Ex-Minister bis zur Kunstpädagogin, vom Sozialarbeiter bis zum Oberbürgermeister, von der Kulturmanagerin bis zur Hochschulprofessorin), die in dem Generationenprojekt des Emscher-Umbaus mehr sehen als ein wasserwirtschaftliches Infrastrukturprojekt von beachtlichen Dimensionen. Sie gründeten sich 2010, im Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr als Verein und verstehen sich als zivilgesellschaftliche Intitiative zur Förderung der Zukunftsfähigkeit des Emscherraums.
Der Emscher-Umbau. Von der über Jahrzehnte stattfindenden Befreiung der Region vom wenig charmanten Anachronismus eines kloakenartigen, offenen Abwasserkanalsystems, aber auch durch die nachhaltige Gestaltung naturnaher Gewässer – und nicht zuletzt im Zuge der Rückgewinnung und Gestaltung ehemaliger „Meideräume“ in den Quartieren entlang der Emscher – gehen zahlreiche Impulse aus, die nicht nur für den Wirtschafts-, Kultur-, Bildungs-, Freizeit-, Wohn- und Gesundheitsstandort Emscherraum ganz neue Möglichkeiten eröffnen, sondern zugleich einen guten Anlass zur Pflege und Weiterentwicklung partizipativer Demokratiekultur bieten.